Kurzthese:
Beschreibung:
Aus diesem Grund müssen wir uns (zügig!) die Frage stellen, wie wir all diese Möglichkeiten, die die IT uns geben wird, richtig kanalisieren. Ist GNR (Genetik, Nanotechnik und Robotik) die Antwort? Ist der Weg der "Kybernetik-Totalisten", die uns Menschen abschaffen und uns Roboterkinder umhängen wollen der richtige Weg? Was haben wir an Visionen anzubieten, die die mächtige Innovationskraft der IT kanalisiert und den Wert aus ihr schöpft?
Ich glaube, dass Die Ethische Maschine hier die Antwort geben kann. Ich vertrete in meinem Projekt Die Ethische Maschine die Überzeugung, dass der biologische Supercomputer Erde zerstört wäre, wenn der Mensch nicht mehr so dabei wäre, wie er jetzt biologisch ist. Es würde dann schlichtweg der Prozessor fehlen. Es würde ein nicht wieder zu schließender „Gap“ entstehen. Wir würden die tatsächliche Intelligenz, die bereits da ist, nämlich uns selbst, aus Ungeduld vernichten, um sie mit einem lächerlichen 1/0 Denken zu ersetzen, das wir in eine GNR-Hülle gießen.
Die Aufgabe ist NICHT, den Menschen abzuschaffen, sondern die Kraft unserer IT zu nutzen, um ihn besser zu verstehen und um ihn dann – vielleicht mit Hilfe von IT – zu stärken. Und diese Stärkung entsteht nicht durch seine sukzessive Ersetzung, sondern – ganz im Gegenteil – in seiner Unterstützung. Unterstützung dahingehend, ihm oder ihr zu helfen, über sich hinaus zu wachsen, die eigenen Werte besser zu leben, die eigenen Sinne und Körper zu stärken und die ihm gegebene natürliche Intelligenz zu erweitern. Dieses Projekt ist Die Ethische Maschine.