Werden wir in 30 Jahren noch Auto fahren? Ein Blick in intelligente Szenarien der Science-Fiction-Literatur

Research & Education
Mittwoch, 7. Mai 2014 - 12:30 bis 13:30
stage 5
Beginner
Deutsch
Diskussion

Tags: 

Kurzthese: 

Die Zuhörer sollen Zukunftsszenarien, wie sie in der Science-Fiction-Literatur beschrieben werden, kennen lernen und darüber einen Eindruck gewinnen, welch riesiges und wissenschaftlich fundiertes Ideenpotential in dieser Literatur steckt.

Beschreibung: 

Die Science Fiction als Literatur der Ideen extrapoliert und variiert heute vorhandene Techniken, Entwicklungen, Fragestellungen, Situationen in die Zukunft, wobei sie die Basis unserer Physik nicht verlässt, allerdings in der Zukunft zu erwartende Erkenntnisse bereits einrechnet. In ihren Geschichten stellt sie nicht nur technische Innovationen vor, sondern zeichnet vor allem Zukunftsszenarien, in denen sie Fragen nach Akzeptanz und Risiko betrachtet und aufzeigt, welche gesellschaftlichen Veränderungen der technische Fortschritt nach sich zieht.

Der Vortrag gibt einen gerafften Überblick zu Inhalten der Science-Fiction-Literatur sowie ihren Zielrichtungen und stellt ihr Ideenpotential vor. In einem Vergleich zwischen Szenarien und technischen Innovationen der Gegenwart sowie möglichen Technologien von morgen wird diskutiert, ob die Science Fiction Trendvoraussagen treffen kann (und ob sie das überhaupt will!) und inwieweit die Science Fiction als intellektuelle Spielwiese oder als gedankliches Labor für Entwickler in der Industrie (und für Politiker?) dienen kann. Der Vortrag diskutiert am Thema Mobilität, ob wir in Mitteleuropa auf eine mittlere Sicht noch einen Individualverkehr mittels Personenkraftwagen haben werden. Dabei werden zwei mögliche alternative Szenarien gegenübergestellt: dass der Mensch aufgrund des technischen Fortschritts größere individuelle Freiräume wahrnimmt und seine soziale Interaktion noch steigert oder dass der Mensch sich von der Technik total umsorgen lassen wird und weitgehend oder gar vollständig in die Virtualität abtaucht.

 

Diese Vortrag ist Teil des re:think mobility-Tracks, präsentiert von Daimler.

Videoaufzeichnung: 

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